Vor nicht allzu langer Zeit geriet eine amerikanische Politikerin in eine peinliche Situation, als sie bei einem Gebetsfrühstück erwähnte, dass sie spät dran sei, weil ihr Verlobter an diesem Morgen Sex haben wollte. Aus ihrem öffentlichen Eingeständnis ging hervor, dass die Frau und ihr Verlobter zusammenlebten und eine sexuelle Beziehung hatten. Klar war auch, dass die Frau — eine bekennende Christin und Mitglied einer evangelikalen Gemeinde mit ihrem Pastor im Publikum — sich nicht bewusst war, etwas Falsches gesagt oder getan zu haben. Sie erwähnte den Grund für ihre Verspätung mit einem Lächeln und versicherte ihrem Verlobten kichernd, dass sie ihn am Abend sehen und seine Wünsche erfüllen würde. Ich erwähne diese Geschichte nicht, um Aufmerksamkeit auf dieses spezifische Ereignis zu lenken oder mir gerade diese Politikerin vorzunehmen, sondern um die Realität zu veranschaulichen, dass Sex vor der Ehe, selbst für viele Christen, jede Art von Stigma verloren hat. In fast allen Fernsehsendungen und Filmen, in denen es um Dating oder romantische Beziehungen geht, sind sexuelle Aktivitäten zwischen nicht verheirateten Personen völlig normal und allgegenwärtig. Der Titel dieses Artikels fragt, ob es falsch ist, Sex vor der Ehe zu haben. Lass mich also damit beginnen, anhand der Bibel aufzuzeigen, dass ein solches Verhalten eindeutig Sünde ist. Bei vielen Übersetzungen wird in 1. Die Bibel hält sich nicht lange mit der Sünde der Unzucht auf — und zwar deshalb, weil ein solches Verhalten in den Augen der biblischen Autoren eindeutig und offensichtlich falsch war. Das wird an mehreren Stellen deutlich: Nach 2. Mose 22,13—21 eine Frau, die vor der Ehe Sex hat, mit einer Prostituierten gleich. Die Tora erlaubt keinen Sex vor der Ehe. Im Neuen Testament werden die gleichen sexuellen Grenzen wie im Alten Testament weitergeführt. Josefs Versuch, die Verlobung mit der schwangeren Maria stillschweigend zu lösen, macht es offensichtlich, dass Josef der Meinung ist, dass Maria etwas Falsches getan hat und sein gesamtes Umfeld dieses Verhalten ebenfalls missbilligen wird vgl. Mt 1, Auch hält es die Bibel für wichtig, uns wissen zu lassen, dass Maria tatsächlich eine Jungfrau war vgl. Mt 1,20; Lk 1, Und ganz klar funktioniert die Logik von 1. Korinther 7 — dass es besser ist zu heiraten, als vor Leidenschaft zu brennen vgl. Das starke Verlangen nach sexueller Intimität sollte nur innerhalb der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau erfüllt werden vgl. Jeder andere Kontext für sexuelle Intimität ist Sünde. Das bedeutet, dass sexuelle Aktivitäten vor der Ehe — worunter Geschlechtsverkehr und damit auch jede Art von romantischer Aktivität, die die eigenen Geschlechtsteile betrifft, fällt — von Gott verboten sind. Warum Unzucht falsch ist, verlangt ein tiefergehendes Nachdenken. Wie bereits Sex Vor Der Ehe Evangelisch, spricht die Bibel nicht viel über Sex vor der Ehe. Wir können die Bedeutung eines Themas in der Bibel oder die Schwere eines Vergehens allerdings nicht automatisch messen, indem wir die Verse zählen, die sich damit befassen. Wenn man die Bibel liest, hat man den Eindruck, dass dem Volk Gottes offensichtlich klar war, dass Unzucht falsch ist, weshalb es dazu auch gar nicht mehr viel zu sagen gab — abgesehen von der Darlegung der Folgen der Sünde und wie man sie vermeiden und vor ihr fliehen sollte. Wenn wir jedoch etwas weiter und tiefer denken, ist es nicht schwer zu verstehen, warum vorehelicher Sex nicht Teil des biblisch erlaubten Sexualverhaltens ist. Einfach ausgedrückt, ist Unzucht deshalb eine Sünde, weil sie mit dem Wesen der Sexualität, dem Wesen der Ehe und dem Wesen der Familie unvereinbar ist. Die Ehe ist ein Bund zwischen einem Mann und einer Frau vgl. Mal 2,14eine Bundesbindung, die durch das Ein-Fleisch-Werden sexueller Intimität besiegelt wird vgl. In seinem Buch Marriage as Covenant dt. Hugenberger überzeugend dar, dass die Ehe zur Zeit des Alten Testaments in der Regel durch einen feierlichen Schwur verba solemnia geschlossen und dann durch das Schwurzeichen des Geschlechtsverkehrs bestätigt wurde. Die beiden Elemente gehörten zusammen, wobei das öffentliche Versprechen der privaten Bestätigung vorausging. Wenn Paare vor der Ehe Geschlechtsverkehr haben, handelt es sich um eine private Aktivität, deren Zweck es ist, ein öffentliches Versprechen zu vollziehen. Mose 2,24 nicht übersehen. Sex ist das finale und intimste Band einer Beziehung; diese Verbindung sollte ein Paar nicht vor dem Versprechen eingehen, sich für ein ganzes Leben aneinander zu binden. Dennoch bezieht sich die Formulierung nicht primär auf die Einheit im Sinne einer zwischenmenschlichen Vertrautheit, sondern vielmehr auf die Einheit einer biologischen Funktion. Der Grund, warum gleichgeschlechtliche Partnerschaften keine Ehe darstellen, ist derselbe Grund, warum Paare keine Unzucht begehen, wenn sie nur Händchen halten oder sich umarmen. Die Ehe ist die Art von Verbindung, die — wenn alles richtig funktioniert und der Zeitpunkt stimmt — Kinder hervorbringt. Das bedeutet nicht, dass aus jedem sexuellen Akt Kinder hervorgehen müssen, aber es bedeutet schon, dass wir uns, wenn wir sexuelle Handlungen vollziehen, für das Geschenk von Kindern öffnen. Die Sex Vor Der Ehe Evangelisch, die in der Ehe gegeben werden, sind nicht nur für die Braut und den Bräutigam wichtig. Sie sind wichtig für die Kinder, die sie zu zeugen hoffen, und für die gesamte Gesellschaft, die davon profitiert, wenn in einer Ehe Kinder geboren und von ihren beiden leiblichen Eltern erzogen werden. Sex vor der Ehe untergräbt das alles. Die Bibel sagt klar und deutlich, dass vorehelicher Sex falsch ist.
Sex vor der Ehe
Ist Sex vor der Ehe falsch? | Evangelium21 Andere Religionen haben es geschafft, Sex-positiver zu sein und ein natürliches. In diesem Artikel zeigt Kevin DeYoung auf, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr dem Wesen der Ehe widerspricht und deshalb Sünde ist. Viele Christen würden sagen: Sex vor der Ehe geht gar nicht. Sex vor der Ehe - hobbyhurenficktreffen.onlineKein Sex vor der Ehe? Sex und Ehe sind dann ein Thema, wenn es bereits eine Ehe gibt. Daraus entwickelte sich die Auffassung, dass körperliche Lust keinen Wert habe. Besonders ärgerlich werde ich, wenn diese Menschen sagen, sie würden die Bibel ernst nehmen, weil sie ja eindeutig sei. Wenn also die Progressiven für sich in Anspruch nehmen, besonders fortschrittlich und modern zu sein, so sind sie genau das Gegenteil. Ich finde nicht, dass man bis 35 mit der Ehe warten sollte.
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In diesem Artikel zeigt Kevin DeYoung auf, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr dem Wesen der Ehe widerspricht und deshalb Sünde ist. Darum sind Sexualität und Ehe für die evangelische Kirche längst nicht so eng verknüpft wie Sexualität und Verantwortung. Christen glauben oft, dass sie mit Sex eine eheartige Verbindung schaffen; denkt der Partner anders über Sexualität und sieht sie als weniger. Viele Christen würden sagen: Sex vor der Ehe geht gar nicht. Andere Religionen haben es geschafft, Sex-positiver zu sein und ein natürliches.Das bedeutet nicht, dass aus jedem sexuellen Akt Kinder hervorgehen müssen, aber es bedeutet schon, dass wir uns, wenn wir sexuelle Handlungen vollziehen, für das Geschenk von Kindern öffnen. Mal 2,14 , eine Bundesbindung, die durch das Ein-Fleisch-Werden sexueller Intimität besiegelt wird vgl. B Hebräer , 1. Daher muss man ihnen zeigen, dass Sexualität zu uns Menschen ganz natürlich dazu gehört und nicht abgekoppelt existiert. Warum und wiefern ist der Geistliche dafür zu schelten? Sex gehört in die Ehe. Pin This. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Liebe Samira, Sie haben das wichtigste Stichwort zu diesem Thema bereits in Ihrer Frage genannt: Wenn es um Sexualität geht, so kommt es vor allem darauf an, verantwortungsvoll zu handeln. Schlagwörter Ehe Hochzeit Sexualität Weisses Kreuz. Dass sexuelle Freiheit nie risikolos ist, wurde der westlichen Welt unter dem Schock von Aids seit Mitte der 80er Jahre auf neue Weise bewusst. Das gilt auch, wenn die Eltern des Kindes nicht miteinander verheiratet sind. Ich denke, das sagt wenig über die Qualität der Beziehung aus. Wir sind als Team begeistert von Jesus, und diese Begeisterung möchten wir mit euch teilen — ohne Dogmatismus oder theologische Absolutheitsansprüche. Jesus hat die alttestamentliche Eheordnung bestätigt und in gewisser Hinsicht sogar strenger ausgelegt als das Judentum vgl. Verbote bauen aber genau solch einen Druck auf, selbst wenn man sich solche Verbote selbst erteilt. Kein Sex. Kai-Oliver Pöhle : Meine Erfahrungen zeigen, dass Jugendliche glauben, Kirche, Religion und Sexualität passen nicht zusammen, dass Sexualität in der Kirche ein Tabuthema sei, gerade auch in Bezug auf Homosexualität. Hallo Andrea. Foto: Pixabay. Partnerschaft und Sexualität — gehört das unbedingt zusammen? Lies dir mal diese Artikel hier durch, die sind meines Erachtens sehr gut und fassen alle Positionen ganz gut zusammen:. Die meisten Katholikinnen und Katholiken sind davon überzeugt, dass auch unverheiratete Eltern Verantwortung für ihr Kind übernehmen und ihm ein glückliches Leben ermöglichen können. Über uns Mitgliederbereich Newsletter. Wenn es auf irgendeine Weise schlecht wäre, hätte uns Gott nicht so viele wunderbare Stellungen ermöglicht. Alle anderen Formen sexuellen Verhaltens, obwohl sie nicht alle gleich verwerflich sind, weichen von diesem Ideal ab. Die Versprechen, die in der Ehe gegeben werden, sind nicht nur für die Braut und den Bräutigam wichtig. Das hat auch wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Wenn man die Bibel liest, hat man den Eindruck, dass dem Volk Gottes offensichtlich klar war, dass Unzucht falsch ist, weshalb es dazu auch gar nicht mehr viel zu sagen gab — abgesehen von der Darlegung der Folgen der Sünde und wie man sie vermeiden und vor ihr fliehen sollte. Denk an die zweite Chance, die der Prostituierten Gomer im Buch Hosea gegeben wird. Der Apostel Paulus vergleicht die Ehe im Brief an die Epheser mit der Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde 5, Die ersten Christen haben sich darauf nicht eingelassen. Junge Liebe ohne Sex - warum? Fragen zum Thema Mo. Dürfen zwei Menschen, die in einer Partnerschaft leben, auch nur miteinander Sex haben, oder dürfen sie es auch ganz anders gestalten.